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Bio und Fairtrade Kaffee

Bio und Fairtrade: Daran erkennen Sie gerechten und ökologischen Kaffee
Bio Kaffee zeichnet sich durch einen Anbau im Einklang mit der Natur und einen schadstofffreien Verarbeitungsprozess aus – und da wäre noch das Prüfsiegel. Am besten in Kombination mit Fairtrade, wobei diese Begriffe nicht unbedingt etwas miteinander zu tun haben müssen. Fair gehandelter Kaffee stammt nicht automatisch aus biologischem Anbau und biologisch angebaute und verarbeitete Kaffeebohnen sind nicht immer fair gehandelt. In diesem Beitrag erfahren Sie, woran Sie biologischen und fair gehandelten Kaffee erkennen.


Was kennzeichnet Bio Kaffee aus?

Bio Kaffee stammt aus Mischkulturen – andernfalls wäre er nicht bio. Zum Beispiel spielen Schattenbäume eine grosse Bedeutung, denn die spenden den notwendigen Schatten, der für den Gedeih der Kaffeebohnen so wichtig ist, und reduzieren die Verdunstung des Bodens. Im Zuge der zunehmend industriellen Anbauweise mussten sie allerdings den Erntemaschinen weichen. Beim biologischen Anbau wächst der Kaffee zusammen mit Avocado-, Grapefruit-, Ananas- oder Bananen-Bäumen. Durch die Wechselwirkungen der verschiedenen Pflanzen besitzt der Boden eine natürliche Qualität, die beim Einsatz von Pestiziden und künstlichem Dünger verloren geht. Stattdessen wird Naturdünger eingesetzt. Zudem schützen sie auf natürliche Weise gegen Schädlinge und Unkraut.

Auch beim biologischen Abbau der Kaffeebohnen verzichtet man nicht vollständig auf Erntemaschinen. Allerdings erfolgt die Ernte auf eine Weise, welche die Natur nicht beeinträchtigt. Manuelle Handarbeit übernimmt noch immer einen grossen Teil der Ernte. Bei der Fermentierung und bei der Röstung der Bohnen kommen schonendere, wenn auch aufwendigere Verfahren zum Einsatz. Das Ergebnis ist ein besserer Geschmack, welche es einzelnen Bohnenarten erlaubt, ihre eigene Note besser zu erhalten. So werden die Bohnen 16 bis 20 Minuten bei maximal 200° C geröstet, wodurch die Fruchtsäuren erhalten bleiben und somit der individuelle Charakter der Kaffeebohnen.


Das Bio-Label – Wie viel bio ist drin?

„Bio“, das heisst so viel wie ökologisch, grün und nachhaltig. In erster Linie bezieht sich dieser Begriff auf den Anbau und die Verarbeitung, bei der keine künstlichen Mittel Verwendung finden. Dazu zählen unter anderem: keine Gentechnik, kein chemischer Dünger und keine Pestizide. Auch synthetische Zusatzstoffe, Farbstoffe und Aromen dürfen nicht in den Kaffee. Sie reifen in der Natur so wie vor Hunderten von Jahren. Dafür wurden eine Reihe von Bio-Siegel und -Labels entwickelt, um Produkte aus biologischem Anbau im Supermarkt oder im Online-Handel erkennbar zu machen. Mit der Zeit haben sich verschiedene Label mit ihren eigenen Richtlinien etabliert. Manche Labels legen härtere Kriterien auf als andere.

Jedoch steckt nicht hinter allem, wo „bio“ draufsteht, auch wirklich ein biologischer Anbau dahinter. Da diese Bezeichnung verkaufsfördernd wirkt, setzen manche Hersteller es lediglich für Werbezwecke ein, ohne wirklich ein Produkt aus biologischem Anbau zu bieten. Nur ein offizielles Siegel kann den Anbau nach biologischen Standards nachweisen.


Fairtrade: Was steckt dahinter?

Unter welchen schweren Arbeitsbedingungen Kaffee angebaut und gehandelt wird, ist kein Geheimnis. Die Menschen in den Schwellenländern geniessen nicht dieselben Rechte wie die Arbeiter in der EU und verrichten ihr Werk zudem für ein viel geringeres Gehalt. Wer seinen Bio Kaffee mit gutem Gewissen trinken will, der greift zu Fairtrade-Produkten. Das soll den Bauern, welche beim Anbau der Kaffeebohnen involviert waren, Mindesteinkünfte garantieren.

Das Label „Fairtrade“ wurde als Mittel etabliert, die Missstände in der Nahrungsmittelproduktion in den Schwellenländern zu bekämpfen. Unternehmen, welche ihre Waren von Fairtrade-Bauern beziehen, kooperieren nur mit Kleinbauern und nicht mit Grossbetrieben. Dadurch will man die Bauernfamilien und Kleinbetriebe gezielt fördern. Die Kleinbauern erhalten pro Kilogramm Kaffeebohnen einen Mindestbetrag und eine Sozialprämie. Zudem werden nur Bauern unterstützt, welche ihren Kaffee ohne Zwangs- und Kinderarbeit abbauen, nicht diskriminieren und gewisse Umweltkriterien einhalten.

Die Idee kommt bei den Kunden an. Auch wenn es mehr kostet, steigt der Umsatz von Fairtrade-Produkten. Mittlerweile werden Kaffees aus fair gehandeltem Anbau auch in Restaurants und Cafés angeboten. Neben dem Kaffee werden Bananen, Blumen, Baumwolle, Honig, verschiedene Fruchtsäfte, Tee und vieles mehr fair gehandelt.


Die Label beim Fairtrade

Auch Fairtrade-Produkte sind mit einem Label versehen. Ähnlich wie beim Bio Kaffee gibt es unterschiedliche Labels mit ihren eigenen Richtlinien und Kriterien. In der Schweiz ist es vor allem die Max-Havelaar-Stiftung mit Sitz in Zürich. Diese Non-profit-Organisation dient als Schnittstelle zwischen den Kleinbauern und den Unternehmen, welche ihre Produkte auf den Markt bringen. Die Organisation vergibt das Fairtrade-Label an Kleinbauern, welche auf ihren Bauernhöfen geregelte Arbeitsbedingungen aufweisen und umweltschonend anbauen, um nur ein paar der Standards zu nennen. Zudem regelt die Stiftung die Bezahlung von Fairtrade-Mindestpreisen und der Prämien.


Ist Fairtrade gleich Bio?

Auch wenn ein biologischer Anbau zu den Ansprüchen der Fairtrade-Organisation gehört, ist nicht jeder Bio Kaffee auch fair gehandelt und umgekehrt. Es gibt Überschneidungen, jedoch sind es nicht umsonst unterschiedliche Label. Die Bio-Siegel beziehen sich in erster Linie auf die An- und Abbauweise nach ökologischen Standards, sagen allerdings nichts über die Arbeitsbedingungen oder das Gehalt der Arbeiter aus. Bio Kaffee kann durchaus auch unter menschenunwürdigen Bedingungen produziert werden oder gar Kinderarbeit beinhalten.

Fairtrade hingegen garantiert menschenwürdige Arbeitsbedingungen ohne Zwang und Kinderarbeit. Zudem bekommen die Kleinbauern mehr Geld pro Kaffeebohne als auf dem gängigen Markt. Die Fairtrade-Organisationen verlangen zwar die Einhaltung gewisser ökologischer Standards, es muss aber kein biologischer Anbau dabei stattfinden. Wenn Sie sowohl bio als auch fairtrade Ihren Kaffee geniessen wollen, dann achten Sie darauf, dass beide Siegel auf dem Produkt zu sehen sind.
 
 
Quellenangaben:
  • https://www.fairtrademaxhavelaar.ch/was-ist-fairtrade
  • https://www.swissfairtrade.ch/fair-trade/definition-fair-trade/
  • https://www.nachhaltigleben.ch/wohnen/fair-trade-produkte-in-der-schweiz-625
  • https://www.coffeeness.de/biokaffee/
  • https://www.roastmarket.de/magazin/was-ist-bio-kaffee/

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